Planung

Da unsere L-Steine gesetzt sind und die vordere Ecke am Grundstück hoffentlich in den nächsten Tagen verdichtet wird, haben wir angefangen und schon einmal mit dem Thema Gartenhaus auseinander zusetzen.

Es ist doch einiges, an das man denken muß, so benötigen wir zunächst ein Fundament für das Gartenhaus. Strom soll ja auch rein, also soll unter das Fundament auch eine Stromleitung, bzw. ein Kunststoffrohr um später das Stromkabel durchzuführen. Unser Gartenhaus soll auch mit auf den L-Steinen sitzen, also kann hinter dem Haus auch kein Gartenzaun. Wir sparen uns so gute 3 Meter Zaun und ein bisschen Platz, da das Haus auf den L-Steinen steht.

Also erster Schritt: Gartenhaus aussuchen, dann entsprechend die Größe des Fundaments bestimmen. Das werden wir mit Terrassenplatten machen.

Der Vertragspartner für Baustoffe von unserem Bauträger ist gleichzeitig auch ein Hagebau-Händler. Somit können wir zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und uns Gartenhaus, Kies und Platten auf einmal liefern lassen. Unser derzeitiger Favorit ist ein Haus mit Pult- oder Flachdach und sollte eine Fläche von ca. 3 x 2-3 Meter haben. Somit ist die Auswahl schon nicht mehr so groß.

Warum wir uns so früh mit Auswahl des Gartenhauses beschäftigen hängt damit zusammen, dass wir unsere jetzigen Gartenmöbel und den Weber-Grill beim Umzug dann gleich winterfest im Gartenhaus verstauen können, ohne erst alles in den Keller schleppen zu müssen. Auch werden wir, wie oben geschrieben, den Zaun (derzeitiger Favorit: Dino-Doppelstab-Mattenzaun in anthrazit) auch gleich zusetzen, da es hinter den L-Steinen gut einen Meter runter geht. Die Gefahr, dass unser Töchterchen hier runterfällt ist uns einfach zu hoch.

Weiterhin, müssen wir an die Länge vom Zaun berücksichtigen. Unsere Nachbarn haben bereits ihren Zaun gesetzt und wir können direkt deren Eckpfosten nutzen, um unseren Zaun dort fest zumachen. Jetzt muss natürlich die Länge der Zaunelemente so bis zum Gartenhaus passen, dass keine Lücke entsteht oder wir irgendwelche Sonderlängen benötigen.

Alles leider nicht so einfach und man muß echt an das Hunderste und Tausendse denken.

Übrigens auf Youtube gibt es auch eine Anleitung mit Mike Krüger zum Bau des Gartenhauses.

Gartenhaus_Zaun

5862495

Am vergangenen Montag hätte eigentlich Pedotherm anrücken sollen und in der Nachbarhälfte mit dem Verlegen der Fußbodenheizung und Lüftungsanlage beginnen sollen. Aufgrund der Urlaubszeit kommt nun Pedotherm erst kommenden Montag und die Woche darauf der Estrich. Somit kommt nun der Estrich gut einen Monat später als ursprünglich geplant. Nach unserem heutigen Telefonat mit dem Bauleiter kann aber der Termin mit einer Übergabe Mitte Oktober gehalten werden. Sein Wort in Gottes Ohr. Wir müssen Ende Oktober aus unserer Wohnung raus.

Heftigst wird derzeit auch der Gasanschluss diskutiert. Leider wurde es versäumt das Gas bis auf unser Grundstück zu legen. An sowas denkt natürlich auch niemand, wenn die Grundstücke ausgewiesen werden…
Nun darf aber die Straße die nächsten 5 Jahre nicht aufgerissen werden, weil eben erst neu angelegt. Die Idee, dass Gas quer durch alle Gärten zu legen stösst nun auch auf ziemlichen Wiederstand. Verständlicherweise. Wer will schon ne Gasleitung in seinem Garten. Noch dazu, wenn kein Baum mehr gepflanzt werden darf und ein Zaun auch nicht mehr ist…
Nun muss der Bürgermeister entscheiden, ob die Strasse aufgerissen werden darf. Die Kosten sollen wir tragen. Da Frag ich mich für was wir schon über 30.000 € Erschließungskosten gezahlt haben.
Es bleibt spannend….

Am Samstag haben wir nun angefangen die Rohrmotoren für die Rolläden nachzurüsten.Stromdose für Rolladen

Vom Elektriker hatten wir uns schon den Strom in Unterputzdosen neben die Rolladenkästen legen lassen. Somit müssen wir nur den Rolladen ausbauen, den Motor in die Welle schieben und dann von der Dose in den Rolladenkasten bohren. Soweit die Theorie.

Letztes Wochenende habe ich die passenden Rohrmotoren ausgesucht. Wellendurchmesser 60 mm. Bedingung für die Motoren war für mich, dass sie a) den oberen und unteren Anschlag nach Möglichkeit selbst lernen und man nichts direkt am Motor einstellen muss. Es ist schon verdammt eng, in der Außenrevision bei unseren Weru-Fenstern.
Die Wahl fiel somit auf den Rademacher RolloTube Intelligent M RTIM 10/16Z. Die Steuerung lösen wir über Homematic. Hierzu in einem späteren Post mehr.
Also erstmal vier Motoren bestellt und prompt geliefert, dank des großen Flusses 😉

Heute früh um 10 Uhr haben wir uns also an den Einbau gemacht. Einfacher als gedacht!

Hier die einzelnen Schritte:

  1. Außenrevision öffnen (Einfach die Kunststoffabdeckung nach oben drücken)20130708-094511.jpg
  2. Rolladenführungen abschrauben
  3. Rolladen komplett runterlassen
  4. Belchstreifen, die den Panzer an der Welle halten um 45° drehen und schon hat man den Rolladenpanzer von der Welle gelöst.
  5. Kurbel abschrauben
  6. Welle ausbauen
  7. Getriebe ausbauen (Etwas tricky, das Getriebe aus dem Kasten zu bekommen, da es genauso breit ist, wie die Revisionsöffnung
  8. Von der Unterputzdose in den Kasten bohren (12mm Bohrer). Dabei mussten wir versuchen, möglichst in der oberen Ecke des Kastens rauszukommen, um zu verhindern, dass das Kabel am aufgewickelten Rolladen schleift
  9. Rohrmotor in die Welle schieben
  10. Kabel durchfedeln
  11. Welle mit Motor wieder einbauen
  12. Rolladenpanzer wieder an der Welle befestigen
  13. Rohrmotor an den Schalter anschließen (Hierzu habe ich den Schalter provisorisch in ein Aufputzgehäuse geschraubt und mit Kabel, Stecker bzw. Lüsterklemmen versehen)
  14. Den Motor seine Arbeit machen lassen 🙂

Fertig!

Insgesamt haben wir für die 4 Motoren ca. 5 Stunden benötigt, wobei wir bei den letzten beiden schon soviel Routine hatten, das hier jedes Fenster in knapp 45 Minuten fertig war.

Eben habe ich noch die Motoren für die restlichen Fenster bestellt und bin zuversichtlich, die übrigen 8 Fenster an 1,5 Tagen eingebaut zu haben.

20130708-094521.jpg 20130708-094530.jpg

Bei unserem Richtfest haben wir eine unserer zukünftige Nachbarin vom Haus vor uns kennengelernt.
Schnell kam das Gespräch auf die Grundstücksgrenze zu unserem Nachbarn im Osten von unserem Grundstück. „Wir sind auf Straßenniveau“ also rund einen Meter höher als das Nachbargrundstrück.
Unsere Nachbarin hat somit auf 7 Meter länge entweder anzuböschen oder mit L-Steinen den Höhenunterschied auszugleichen. Sie hat bereits ein Angebot vom Gartenbauer über ca. 1.000 Euro für das Setzen der L-Steine. Unser Grundstück erstreckt sich über 23 Meter dem Nachbargrundstück entlang. Gott-Sei-Dank hatte ich schon ein paar Bier während des Richtfestes vor dem Gespräch mit unserer zukünftigen Nachbarin, somit wurde der Schreck von meinem Gehirn nur gedämpft verarbeitet.

Wieder Kosten, die in unserer Kalkulation nicht berücksichtigt waren.

 

So, nun können ist es endgültig. Eben haben wir die Grundrisse unterschrieben und an den Architekten gemailt. Änderungen sind jetzt nur noch gegen viel Geld möglich.

Spannend wird es, wenn der Rohbau steht und wir das Erstemal durch die Räume gehen werden. Dann wird die Erleuchtung kommen, welche Wand vielleicht doch besser verschoben geworden wäre…

 

Nachdem wir die gefühlt die letzten 20 Wochenenden in diversen Küchenfachmärkten, Küchenabteilungen von Möbelhäusern und Küchenstudios verbracht haben ist es nun endlich vollbracht. Wir haben unterschrieben. Es wird eine Schüller-Küche in der Farbe Magnolie.

Die Schwierigkeit beim Küchenkauf ist, dass es einfach unmöglich ist, die Angebote zu vergleichen. Zwar haben wir uns das Buch „Clever Küchen kaufen“ nach dem dritten Besuch eines Küchenladens gekauft, nur ist die in dem Buch beschriebene Vorgehensweise so zeitintensiv und meiner Meinung nach fast nicht machbar. Geholfen hat uns das Buch, die Auswahl einzuschränken und uns auf einen Hersteller einzuschießen. Zu Beginn waren wir in einem Asmo-Küchenstudio, dann bei Höffner. Eine Asmo-Küche dann mit einer Nobilia angeboten vom Höffner zu vergleichen macht keinen Sinn. Somit haben wir uns dann nach einer guten Beratung bei Segmüller auf eine Schüller-Küche eingeschossen. Hier erscheint uns Preis-Leistung am Besten.
Auch sind die Preisunterschiede zwischen den einzelnen Küchenhändlern m.E. eher gering. Wir haben uns die identische Schüller-Küche in zwei Möbelhäusern und einem Küchenfachgeschäft planen lassen und sind auf nahezu identische Preise gekommen.