Dienstag und Mittwoch wurde unser Estrich gegossen. Bis Sonntag (5 Tage) dürfen wir nun nicht ins Haus.
Laut Bauleiter müssen wir nun gut lüften und nach 10 Tagen wird das Aufheizprogramm für die Fußbodenheizung gefahren. In 3 Wochen kann es dann endlich mit Fließen und Laminatlegen losgehen, dank Schnellbinder im Estrich.
Da unsere L-Steine gesetzt sind und die vordere Ecke am Grundstück hoffentlich in den nächsten Tagen verdichtet wird, haben wir angefangen und schon einmal mit dem Thema Gartenhaus auseinander zusetzen.
Es ist doch einiges, an das man denken muß, so benötigen wir zunächst ein Fundament für das Gartenhaus. Strom soll ja auch rein, also soll unter das Fundament auch eine Stromleitung, bzw. ein Kunststoffrohr um später das Stromkabel durchzuführen. Unser Gartenhaus soll auch mit auf den L-Steinen sitzen, also kann hinter dem Haus auch kein Gartenzaun. Wir sparen uns so gute 3 Meter Zaun und ein bisschen Platz, da das Haus auf den L-Steinen steht.
Also erster Schritt: Gartenhaus aussuchen, dann entsprechend die Größe des Fundaments bestimmen. Das werden wir mit Terrassenplatten machen.
Der Vertragspartner für Baustoffe von unserem Bauträger ist gleichzeitig auch ein Hagebau-Händler. Somit können wir zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und uns Gartenhaus, Kies und Platten auf einmal liefern lassen. Unser derzeitiger Favorit ist ein Haus mit Pult- oder Flachdach und sollte eine Fläche von ca. 3 x 2-3 Meter haben. Somit ist die Auswahl schon nicht mehr so groß.
Warum wir uns so früh mit Auswahl des Gartenhauses beschäftigen hängt damit zusammen, dass wir unsere jetzigen Gartenmöbel und den Weber-Grill beim Umzug dann gleich winterfest im Gartenhaus verstauen können, ohne erst alles in den Keller schleppen zu müssen. Auch werden wir, wie oben geschrieben, den Zaun (derzeitiger Favorit: Dino-Doppelstab-Mattenzaun in anthrazit) auch gleich zusetzen, da es hinter den L-Steinen gut einen Meter runter geht. Die Gefahr, dass unser Töchterchen hier runterfällt ist uns einfach zu hoch.
Weiterhin, müssen wir an die Länge vom Zaun berücksichtigen. Unsere Nachbarn haben bereits ihren Zaun gesetzt und wir können direkt deren Eckpfosten nutzen, um unseren Zaun dort fest zumachen. Jetzt muss natürlich die Länge der Zaunelemente so bis zum Gartenhaus passen, dass keine Lücke entsteht oder wir irgendwelche Sonderlängen benötigen.
Alles leider nicht so einfach und man muß echt an das Hunderste und Tausendse denken.
Übrigens auf Youtube gibt es auch eine Anleitung mit Mike Krüger zum Bau des Gartenhauses.
In nur zwei Tagen (Dienstag-Mittwoch) haben die Handwerker von Pedotherm die Lüftungsanlage im Keller montiert, die Kanäle auf dem Boden verlegt, das ganze mit zwei Lagen Styropor abgedeckt und darauf die Fußbodenheizung verlegt.
Schnelle Arbeit. Nun kann der Estrich kommen. Schön auch mal wieder einen echten Fortschritt zu sehen. Die Urlaubszeit hat den Bau doch etwas gebremst.
Am vergangenen Montag hätte eigentlich Pedotherm anrücken sollen und in der Nachbarhälfte mit dem Verlegen der Fußbodenheizung und Lüftungsanlage beginnen sollen. Aufgrund der Urlaubszeit kommt nun Pedotherm erst kommenden Montag und die Woche darauf der Estrich. Somit kommt nun der Estrich gut einen Monat später als ursprünglich geplant. Nach unserem heutigen Telefonat mit dem Bauleiter kann aber der Termin mit einer Übergabe Mitte Oktober gehalten werden. Sein Wort in Gottes Ohr. Wir müssen Ende Oktober aus unserer Wohnung raus.
Heftigst wird derzeit auch der Gasanschluss diskutiert. Leider wurde es versäumt das Gas bis auf unser Grundstück zu legen. An sowas denkt natürlich auch niemand, wenn die Grundstücke ausgewiesen werden…
Nun darf aber die Straße die nächsten 5 Jahre nicht aufgerissen werden, weil eben erst neu angelegt. Die Idee, dass Gas quer durch alle Gärten zu legen stösst nun auch auf ziemlichen Wiederstand. Verständlicherweise. Wer will schon ne Gasleitung in seinem Garten. Noch dazu, wenn kein Baum mehr gepflanzt werden darf und ein Zaun auch nicht mehr ist…
Nun muss der Bürgermeister entscheiden, ob die Strasse aufgerissen werden darf. Die Kosten sollen wir tragen. Da Frag ich mich für was wir schon über 30.000 € Erschließungskosten gezahlt haben.
Es bleibt spannend….
Wir sind nun seit letztem Wochenende dran einige der Kellerwände zu verputzen. Gestern durfte ich dann noch zum Hornbach nach Freimann fahren, weil der Putz unserer Wahl (Kalkputz Kalkin von baumit) beim Hornbach in Freiham restlos ausverkauft war. Scheinbar haben nicht nur wir solch spannenden Wochenendprojekte.
Morgen ist nun die letzte Wand dran. Fotos folgen nach dem Abschluss.
Eine gute Anleitung zum Wände verputzen findet sich hier.
Mit etwas Übung geht es dann auch ganz gut. Muskelkater ist aber garantiert.
Letzte Woche haben wir uns nun doch noch entschieden zumindest die Zwischenwände und die Wand zum Nachbarhaus zu verputzen. Die Verputzer-Firma konnte es vor einigen Wochen nicht mehr machen, da die Maschine schon zum nächsten Haus umgezogen wurde. Hier waren wir mit unserer Entscheidung zu langsam.
Jetzt heißt es selber machen. Am Freitag Kalkputz, Putzschienen, Abziehleisten und Putzeimer im Baumarkt geholt und Samstag früh losgelegt.
Die Putzschienen waren schnell an der Wand. Dann zwei Stunden warten und den ersten Eimer Putz angerührt. 25kg auf 6 Liter Wasser mit Bohrmaschine und Quirl durchgerührt. Nach einiger Übung bleibt dann auch was an Putz an der Wand kleben. Erste kleine Probeecke war dann auch mit einem Sack erledigt (ca. 1 qm) und schnell abgezogen.
Bei den breiteren Wänden ist es leider nicht so einfach, da man mit der Abziehleisten wieder das vorher Verputzte mit hässlichen Rillen verziehrt.
Fazit: nach 2 Tagen ca. 65% geschafft. Muskelkater am ganzen Körper und ein befriedigendes Ergebnis. Ist ja nur der Keller. Dann kommt halt ein Regal vor die Wand 🙂
Leider bin ich in den letzten Wochen nicht zum Schreiben neuer Beiträge gekommen.
Was seit meinem letzten Post passiert ist:
– Wir haben die Dachuntersicht fertig lasiert
– Den Sockel haben wir mit Sockel Farbe gerollt
– Der Trockenbau im Dachgeschoss ist fast fertig
– Die Gitter an unsern französischen Balkonen wurden angebracht
– Die L-Steine zum Nachbargrundstück werden derzeit gesetzt
Ich werde in den nächsten Tagen noch ausführliche Berichte und Bilder nachliefern.
Gestern habe ich die erste Schicht Holzlasur auf unserem Dachüberstand angebracht. Wir haben uns entschlossen die Dachunterseite weiß zu lasieren. In einschlägigen Foren wurde zu den Produkten von Remmers geraten. Also habe ich bereits letzte Woche die Holzschutzcreme und den UV-Lack bestellt.
Gestern ging es nun los. Nach 5 Stunden war es dann auch geschafft. Die erste Schicht ist drauf. Alles noch nicht wirklich weiß. Heute kommt nun die zweite Schicht Holzschutzcreme und dann noch eine Schicht UV-Lack.
Mal sehen, wie weit wir heute kommen. Mein Körper ist von gestern gezeichnet. Mir muskelkatern Körperpartien, die ich noch gar nicht kannte.
Bilder folgen (vom Dach – nicht vom Kater 🙂
Am Samstag haben wir nun angefangen die Rohrmotoren für die Rolläden nachzurüsten.
Vom Elektriker hatten wir uns schon den Strom in Unterputzdosen neben die Rolladenkästen legen lassen. Somit müssen wir nur den Rolladen ausbauen, den Motor in die Welle schieben und dann von der Dose in den Rolladenkasten bohren. Soweit die Theorie.
Letztes Wochenende habe ich die passenden Rohrmotoren ausgesucht. Wellendurchmesser 60 mm. Bedingung für die Motoren war für mich, dass sie a) den oberen und unteren Anschlag nach Möglichkeit selbst lernen und man nichts direkt am Motor einstellen muss. Es ist schon verdammt eng, in der Außenrevision bei unseren Weru-Fenstern.
Die Wahl fiel somit auf den Rademacher RolloTube Intelligent M RTIM 10/16Z. Die Steuerung lösen wir über Homematic. Hierzu in einem späteren Post mehr.
Also erstmal vier Motoren bestellt und prompt geliefert, dank des großen Flusses 😉
Heute früh um 10 Uhr haben wir uns also an den Einbau gemacht. Einfacher als gedacht!
Hier die einzelnen Schritte:
- Außenrevision öffnen (Einfach die Kunststoffabdeckung nach oben drücken)
- Rolladenführungen abschrauben
- Rolladen komplett runterlassen
- Belchstreifen, die den Panzer an der Welle halten um 45° drehen und schon hat man den Rolladenpanzer von der Welle gelöst.
- Kurbel abschrauben
- Welle ausbauen
- Getriebe ausbauen (Etwas tricky, das Getriebe aus dem Kasten zu bekommen, da es genauso breit ist, wie die Revisionsöffnung
- Von der Unterputzdose in den Kasten bohren (12mm Bohrer). Dabei mussten wir versuchen, möglichst in der oberen Ecke des Kastens rauszukommen, um zu verhindern, dass das Kabel am aufgewickelten Rolladen schleift
- Rohrmotor in die Welle schieben
- Kabel durchfedeln
- Welle mit Motor wieder einbauen
- Rolladenpanzer wieder an der Welle befestigen
- Rohrmotor an den Schalter anschließen (Hierzu habe ich den Schalter provisorisch in ein Aufputzgehäuse geschraubt und mit Kabel, Stecker bzw. Lüsterklemmen versehen)
- Den Motor seine Arbeit machen lassen 🙂
Fertig!
Insgesamt haben wir für die 4 Motoren ca. 5 Stunden benötigt, wobei wir bei den letzten beiden schon soviel Routine hatten, das hier jedes Fenster in knapp 45 Minuten fertig war.
Eben habe ich noch die Motoren für die restlichen Fenster bestellt und bin zuversichtlich, die übrigen 8 Fenster an 1,5 Tagen eingebaut zu haben.